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Die Pferderasse Gelderländer passt zu erfahrenen Kutschern, Wagenführern und Reitern. Der Gelderländer ist besonders gut in der Ausführung präziser Arbeiten bei präziser Führung. Dabei reagiert das Tier sehr sensibel auf bereits feine Eingaben. Bei der Arbeit zeigt sich die Rasse zuverlässig, geduldig, fügsam und von großer Ausdauer. Nervenstärke beweist der Gelderländer auch in einer geräuschvollen Umgebung Ruhe und Kontrollierbarkeit. Trotz des kompakten Körperbaus bewegt sich das Pferd mit Eleganz.
Einen Gelderländer kaufen oder verkaufen können Interessenten und Pferdebesitzer auf der Plattform ehorses. Benutzerfreundliche Filterfunktionen sorgen für einen gezielten Überblick, damit kann sich jeder über das Angebot im weltweit größten Online-Pferdemarkt ein umfangreiches Bild machen. Die jeweiligen Angaben in den Inseraten beziehen sich auf den Ort, die Postleitzahl und das Bundesland. Darüber hinaus sind die preisbildenden Faktoren stets angegeben. Das sind: Geschlecht, Alter, Stockmaß, Ausbildungsstand und die jeweilige Farbe und der Preis des Pferdes.
Die eigentliche Zucht der Pferderasse Gelderländer hat recht spät begonnen. Obwohl in der niederländischen Provinz Gelderland schon früh Arbeitspferde gezüchtet wurden, gab es dem äußerlichen Erscheinungsbild nach keine Ähnlichkeiten zur heutigen Gelderländer-Rasse. Eine Veredelung der bisherigen Arbeitspferde begann in der an Nordrhein-Westfalen angrenzenden Provinz erst durch die Einkreuzung verschiedener Pferderassen unterschiedlicher Herkunft. Daraus entstand die heutige Pferderasse der Gelderländer.
In diesem Zusammenhang lässt sich die Bandbreite der gewählten Pferderassen für die Einkreuzung durchaus sehen. Von englischen und spanischen Rassen über französische Vertreter bis hin zu ausgewählten deutschen Pferden findet der Pferdeliebhaber die vereinten, ausgezeichneten Eigenschaften dieser Tiere im Gelderländer: Hauptsächlich setzten Züchter die Rassen Norfolk Roadster, Hackney, Englisches Vollblut, Andalusier, Neapolitaner, Oldenburger, Holsteiner, Ostfriese, Hannoveraner und Anglo-Normanne für die Einkreuzungen ein.
Der Gelderländer, der im niederländischen Stammbuch unter dem Namen „Gelder Paard“ eingetragen ist, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts für zwei Aufgaben vorgesehen: In der Woche leistete das Pferd Unterstützung bei landwirtschaftlichen Arbeiten. An Wochenenden sprang es in die Rolle des repräsentativen Kutschpferdes, dem man die Einkreuzung der fremden Hengste mit Warmblut-Stuten schon der beeindruckenden Ausstrahlung entnehmen kann.
Heute kommt die Pferderasse bei Fahrturnieren im Rahmen von Wettbewerben zum Einsatz. Gepunktet wird mit der ästhetischen Aufmachung, dem Gebäude des Pferdes und den Gangarten. Obwohl der Gelderländer unter dem Sattel weniger gebraucht wird, kommt er auch als Reitpferd für Freizeitreiter in Betracht. Außerdem hat sich die Rasse auch als talentiertes Springpferd entpuppt
Aufgrund der gezielten Einkreuzung bestimmter verschiedener Pferderassen hat der Gelderländer eine ausgezeichnete Dynamik entwickeln können. Die Eigenschaften von spanischen, englischen, deutschen und französischen Vertretern machen das Pferd zu einem idealen Kutsch- und Wagenpferd. Die Kombinationen aus Kraftausdauer, Bewegungsdrang, Fügsamkeit, Kontrollierbarkeit und Ruhe machen den Gelderländer zu einem leicht führenden Pferd bei einer gleichzeitig feinfühligen und hoch präzisen Führhand. Im Trubel einer Menschenmenge und einer geräuschvollen Umgebung bewahrt das Tier Ruhe und – im Gegensatz zu anderen Pferderassen – enorme Nervenstärke. Kurz auftretendes temperamentvolles Verhalten lässt sich von der erfahrenen Hand mit vorausschauender Sicht schnell wieder unter Kontrolle bringen.
Die ausgeprägt gute Vorhand nimmt dabei eine bemerkenswerte Rolle ein, wobei dies überwiegend bei klassischen Reitpferden typisch ist. Die Eignung erstreckt sich daher auch auf den Einsatz als gut funktionierendes Reitpferd für Freizeit und Turniere – auch im Rahmen eines Wettbewerbs als Springpferd. Hierin beweisen sich die Pferde der Gelderländer-Rasse als wahre Springtalente zuverlässiger Natur. Als Wagenpferd eignen sich Gelderländer allerdings weniger gut für die Arbeit vor einem Wagen im Rahmen schwerer Zugarbeit. Hierfür werden eher schwerere Kaltblut-Typen gebraucht. Die Bemuskelung der Rasse ist ideal für den Einsatz vor einem leichten Wagen. Geeignet ist das Pferd für erfahrene und fortgeschrittene Reiter.
Die Pferderasse Gelderländer erreicht kein wirklich hohes Stockmaß. Sie erreichen eine Größe von höchstens 163 Zentimetern. Obwohl sie über ein kompaktes Erscheinungsbild mit sichtbarer Bemuskelung am Rücken, der Brust und am Hals verfügen, sind sie in ihren Bewegungen elegant. Weil die Rasse den langen Hals stark aufgerichtet trägt, wirkt sie optisch größer. Der Rücken ist eher kurz, aber gerader Natur und geht über in einen ausgeprägten Widerrist. Auch die Kruppe ist kurz, während der Schweif hoch angesetzt ist. Die breite Brust liegt tief und die Rippen zeigen die typische Rundung. Der trockene Kopf zeigt ein freundlich aussehendes Profil. Die Ohren sind mittlerer Länge. Der Gelderländer kann alle Grundfarben haben, oft kommen Schimmel, Braune, Rappen oder Füchse vor. Isabellen und Falben aber nicht. Häufig trägt das Pferd weiße Abzeichen.
Der Gelderländer ist ein angenehmes und leicht umgängliches Pferd. Das Wesen der Rasse gilt als ruhig und belastbar. Im Rahmen ihrer Aufgaben zeigen sie Geduld, ohne nach längerer Zeit Nervosität oder innere Unruhe zu zeigen. Das ihnen innewohnende Temperament ist leicht zu zügeln. Außerhalb ihrer Aufgaben und Einsätze auf Turnieren fehlt es ihnen auch nicht an Lebhaftigkeit. Pferdeliebhaber, die den Gelderländer als Reitpferd einsetzen wollen, können davon im positiven Sinne profitieren. Die Zusammenarbeit mit dem Wagen-, Kutsch- oder Freizeitpferd funktioniert reibungslos. Voraussetzungen ist aber auch immer eine pferdegerechte Haltung und ein respektvoller Umgang.
Der Gelderländer ist ein sehr präzise arbeitendes Pferd, wenn es präzise geführt wird. Vor erfahrenen Kutschern und Reitern zeigt es tadellose Ausführungen. Die Erfahrung des Menschen ist dabei wichtig, weil das Tier schon bei schwachen Eingaben mit einer erhöhten Sensibilität reagiert. Aus diesem Grund ist die Rasse für Anfänger nicht gut geeignet. Eine noch unerfahrene führende Hand arbeitet mit dem Pferd erfahrungsgemäß noch unbeholfen und macht Eingaben häufig zu betont und weniger feinfühlig. Ein Gelderländer reagiert sofort, womit ein blutiger Anfänger überfordert wäre. Fortgeschrittene Reiter hingegen können vom Entwicklungspotential der Rasse profitieren und dieses bis zur Perfektion ausbauen. In Kombination mit der Ausdauer und dem Bewegungsdrang des Tieres bereitet die Arbeit mit dem Gelderländer viel Freude.
Wer einen Gelderländer kaufen möchte, darf die damit verbundenen Kosten nicht unterschätzen. Dabei sind nicht nur die Kosten für den Kaufpreis gemeint, sondern auch die Haltungskosten. Der Wunsch nach dem eigenen Pferd sollte daher mit Verantwortung erfüllt werden. In erster Linie richten sich die Gedanken häufig auf den Anschaffungszweck, der meist schon konkret gefasst ist. Auf der Suche nach dem idealen Kutsch- oder Wagenpferd wird man recht schnell den Gelderländer in die engere Wahl nehmen. Als Reitpferd, Freizeit- oder Turnierpferd muss sich das Pferd sicherlich anderen Pferderassen gegenüber behaupten. Hier rücken auch andere Warmblüter in den Fokus.
Ist sich der zukünftige Pferdebesitzer über Einsatzgebiet und gewünschte Rasse im Klaren, stehen als nächstes die preisbildenden Faktoren an, die auch im Hinblick auf den Anschaffungszweck eine wichtige Rolle spielen. Dabei bilden im Kern das Alter, die Abstammung, das Geschlecht – Hengst, Wallach oder Stute – der Ausbildungsstand den Preis des Pferdes. Mit einem Jungtier, das oft einem Fohlen entspricht, mag die selbst ausbildende Hand viel Freude haben. Außerhalb der Aufgabengebiete als Kutsch- oder Wagenpferd lässt sich über die Zeit eine engere Bindung zwischen Reiter und Pferd aufbauen. Bereits ausgebildete Pferde bringen viele Vorteile mit. Sie wissen bereits, wie sie ihre Aufgaben zu erfüllen haben.
Es muss ein geeigneter Stellplatz vorhanden sein und ausreichend Zeit, um sich um das Tier zu kümmern. Nur bei einer artgerechten Haltung wird der zukünftige Pferdehalter ein im Verhalten ausgeglichenes Pferd haben, mit dem er zuverlässig zusammenarbeiten kann. Ein Gelderländer ist gut geeignet für bereits erfahrene oder fortgeschrittene Reiter, weniger gut für Anfänger. Beim Kauf sollte dies beherzigt werden. Um sich gegen gesundheitliche Probleme des Pferdes abzusichern, ist es ratsam vorher eine Ankaufsuntersuchung machen zu lassen. Sie wird entweder vom Verkäufer oder dem Käufer gezahlt. Letztlich ist das Verhandlungssache.
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Die Preiskategorie für diese Pferderasse liegt zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Die Lebenserwartung liegt bei 20 bis 25 Jahren.
Gelderländer erreichen ein Stockmaß von höchstens 163 cm.